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Die Etymologie weiss zu berichten: Ursprünglich kommt dieses Wort vermutlich aus dem Französischen. „Onduler“ bedeutet so viel wie „schlängeln“ oder „sich wellen“. Im deutschen Sprachraum ist damit das Einbringen von Wellen oder Locken mithilfe mechanischer Hilfsmittel gemeint. Anfang des 20. Jahrhunderts erfand der deutsche Friseur Karl Ludwig Nessler die Dauerwelle. Er tränkte dazu die Haare mit einer selbst gemischten Lösung und trocknete sie strähnchenweise an heissen Metallstäben. Dieses Verfahren wurde lange Zeit ebenfalls als „Ondulation“ bezeichnet.
Das Ondulieren ist ursprünglich mit der mechanischen Behandlung der Haare durch eine Brennschere verbunden. Sie besteht aus zwei gerundeten Metallröhren, die an einer Wärmequelle erhitzt werden. Dieses Gerät – also der Vorgänger des Lockenstabs – wurde 1872 durch den französischen Coiffeur Marcel Grateau entwickelt. Die typische Wellenbewegung der ondulierten Twenties-Frisuren entstand durch zusätzliches Fixieren der Wellen am Kopf – meist mit Klammern. Die Herkunft der Ondulierstäbe lässt sich übrigens bis in die Antike zurückverfolgen. Schon im alten Rom benutzte man ein erwärmtes Metallrohr zum Ondulieren der Haare, was zu jener Zeit gross in Mode war.
Auch vor der Entwicklung des Welleisens durch Grateau gab es schon zahlreiche Instrumente zum Locken der Haare. Sie funktionierten jedoch meistens nach dem Prinzip eines oder mehrerer erhitzter Metallstäbe. Die erste chemische Dauerwelle kam 1932 auf den Markt. 1941 wurde die Kalt-Dauerwelle patentiert, die schon ohne das Erhitzen der Haare auskam. Mit Erfindung der elektrischen Lockenstäbe in den 1940er Jahren war das Ondulieren nun auch zu Hause möglich. Einen regelrechten Siegeszug trat in den 1950er Jahren der Lockenwickler an. Das Aufdrehen der Haare und anschliessende Trocknen unter einer warmen Fön-Haube wurde spätestens ab den 1960er Jahren äusserst populär.
In früheren Zeiten musste der Friseur ein feines Gespür haben, denn die heissen Brenneisen konnten auf der Kopfhaut starke Verbrennungen hervorrufen. Diese Zeiten sind glücklicherweise lange vorbei. Komfortabel zu bedienende Curler und Volumenstyler gibt es mittlerweile in allen Preislagen zu kaufen. Die Palette reicht dabei vom einfachen Lockenstab bis zum Multifunktionsgerät mit verschiedenen Aufsätzen für kleine und grosse Locken. Auch in puncto Sicherheit lassen die Lockenstäbe kaum Wünsche offen. Viele von ihnen verfügen über eine Abschaltautomatik und zusätzlichen Überhitzungsschutz. Hochwertige Modelle sind oft mit speziellen Beschichtungen ausgestattet, damit das Haar leicht darüber gleiten kann.
So wandelbar wie die Frisurentrends präsentieren sich heute auch die Stylinggeräte. Schliesslich will man immer wieder Neues ausprobieren. Besonders beliebt bei den Damenfrisuren ist die weichfliessende Wellenform mit viel Volumen. Klassiker wie der geradlinige Bob lassen sich mit den modernen Ondulierstäben genauso stylen wie Frisuren im unkomplizierten „Undone“-Look. Das Gegenstück zum Lockenstab kam mit der Frisurenmode der 1980er Jahre in den Handel: das Glätteisen. Bei vielen Modellen gehört der Glättaufsatz mit zum Funktionsumfang.
Selbstverständlich ist dein Lieblingsfriseur immer über die aktuellsten Trends informiert. Genauso wird er dir mit handwerklichem Können zur Seite stehen, wenn du gerne eine Frisur im Stil der Fünfziger Jahre hättest. Wer experimentierfreudig ist, findet im Netz zahllose Videos zum Haarstyling und dem benötigten Zubehör. Vom Pflegebalsam bis zum Bartöl zum Zwirbeln – die Pflege des Barthaars ist inzwischen bei den Herren wieder sehr gefragt! Ein Tipp: Beispiele für nostalgische Originalfrisuren findest du auch in alten Zeitschriften und historischen Fotos.
Du bist im Selber-Stylen noch nicht sehr erfahren? Dann empfehlen wir dir ein Gerät mit vollautomatischer Knopfdruck-Funktion. Hier brauchst du nur die Wellenstärke auszuwählen – die Maschine zieht das Haar wie einen Faden ein und erledigt den Rest von selbst! Die wichtigste Regel zur Benutzung von Lockenstäben: Immer nur im trockenen Haar anwenden! Hier noch ein paar Expertentipps zum Thema Ondulierstäbe:
Für Anfänger bieten Hersteller und Blogseiten umfassende Videos und Informationen zum Umgang mit Curling-Geräten.
Ganz gleich ob trockenes oder fettiges, ob feines oder schweres oder ob sprödes, kaputtes oder splissiges Haar – jeder Haartyp benötigt eine spezielle Pflege. Neben der täglichen Reinigung ist in regelmässigen Abständen auch eine Haarmaske empfehlenswert. Wer nicht auf teure Produkte aus der Drogerie oder vom Friseur zurückgreifen möchte, kann Haarmasken auch ganz einfach selber machen. In unserem Ratgeber erhältst du für die unterschiedlichen Haartypen tolle Anwendungstipps und Rezepte mit Lebensmitteln, die du garantiert im Haus hast.
Keratinbehandlungen für die Haare sind angesagt: Der Trend ersetzt das Glätteisen, erspart vielen Frauen und Männern den Kampf mit hartnäckigen Locken und verspricht ein einfaches Haarstyling im Alltag. Wichtig ist, dass du die Vor- und Nachteile abwägst, bevor du dich endgültig entscheidest – denn die Behandlung kostet oft mehr als ein gutes Glätteisen. Hier findest du alle wichtigen Informationen zur Haarglättung mittels Keratin.
Der Bob ist ein Klassiker unter den Frisuren. Kein Wunder: Er ist wandelbar, es gibt für jede Frau den passenden Schnitt, er wirkt jung und ist auch für Frauen mit dünnem Haar gut geeignet. Ob Short Bob oder Long Bob, mit oder ohne Pony, mit Mittelscheitel oder Seitenscheitel, gelockt oder glatt: Mit einer Bob-Frisur liegst du voll im Trend!
Einfache Frisuren sind dazu gedacht, den Aufwand für das Föhnen und Stylen zu reduzieren und dabei die Haare so zu tragen, dass sie alltagstauglich sind. Schon ein praktischer Haarschnitt trägt dazu bei, während kurze, mittellange und lange Haare, gerade wenn sie gesund und gepflegt sind, auch als schnelle Frisuren gut herüberkommen. Mit wenigen Handgriffen ist das Haar zurechtgemacht und erzielt trotzdem eine optische Wirkung.
Ponys sind sowohl bei Frauen als auch bei Männern ein zeitloser Trend und perfekt für alle, die sich nach einer haartechnischen Veränderung sehnen. Sie verleihen unterschiedlichen Gesichtsformen stets aussergewöhnliche Looks. Eine Herausforderung gibt es aber: Wer sich schon einmal selbst einen Pony geschnitten hat, weiss, wie schnell ein Fauxpas passiert. Deshalb haben wir die passende Anleitung in sieben Schritten und praktische Tipps und Tricks zur Ponypflege.
Mutter Natur schenkt dir von ganz allein die passende Haarfarbe – doch im Laufe des Lebens kann sie verblassen, grau werden oder ausbleichen. Dann ist der Zeitpunkt gekommen, durch Tönen oder Färben wieder neuen Glanz ins Haar zu bringen. Das erfreut nicht nur beim täglichen Blick in den Spiegel, sondern tut auch der Seele gut. Manche Frauen scheuen trotzdem vor diesem Schritt zurück, weil sie sich nicht sicher sind, ob sie die passende Haarfarbe finden und wirklich glücklich mit dem Ergebnis sind. Doch wenn du die folgenden Tipps beachtest, kann bei der Wahl der neuen Haarfarbe nichts schiefgehen.