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An den Seiten und an der Rückseite millimeterkurz, das Deckhaar auf dem Kopf länger. Das ist in Kurzform der sogenannte Boxerschnitt. Die Frisur ist bei jungen Männern und Jungen beliebt, wird aber auch von Frauen getragen. Vage Ähnlichkeit hat die Kurzhaarfrisur mit dem Klassiker Fassonschnitt, bei dem die im Nacken kurzen Seitenhaare nach oben hin immer länger gehalten werden. Auch der Undercut, beliebt bei Jungs, Männern und zunehmend auch Frauen, setzt auf kurze Seiten- und Nackenhaare zu längeren auf dem Oberkopf. Wie lang die längeren Haare bleiben, ist individuell verschieden. Inzwischen gibt es den Klassiker in zahlreichen Varianten vom Boxerschnitt mit Übergang oder ohne bis hin zu lockigen Varianten und solchen mit Rastalocken. Entscheidend ist nicht nur der individuelle Stil. Je nach Variante ist der Pflegeaufwand unterschiedlich: Kurze, klare Linien müssen oft nachgeschnitten werden, sind aber im Alltag superpraktisch. Längere Varianten, etwa mit wuscheligem Deckhaar, wachsen nicht so schnell aus. Dafür benötigen sie für den perfekten Look tägliches Styling mit Haargel oder Spray.
Die kantigen Linien des Boxerschnittes stammen ursprünglich aus dem militärischen Bereich. In den fünfziger Jahren des letzen Jahrhunderts wurden die praktischen Frisuren zum Trend. Rockstars erkannten den rebellischen Touch der Flat-Top-Frisuren, die Hip-Hop-Szene der nachfolgenden Jahrzehnte entwickelte die Frisur weiter.
Die kurzen Seitenpartien werden im Allgemeinen auf drei Millimeter rasiert, die längeren auf etwa zwölf Millimeter. Gerade hier sind aber viele Variationen denkbar, bis hin zu einer langhaarigen Variante: Die Haare auf dem Oberkopf können entweder mit oder ohne Dreadlocks lang wachsen und werden zusammengebunden. Wie bei allen Trendfrisuren entscheiden letztendlich Individualität und Geschmack darüber, wie lang die Haare sind. Tipp: Um die perfekten Linien der Frisur beizubehalten, muss der Boxerschnitt alle ein bis zwei Wochen nachgearbeitet werden.
Ein rundes Gesicht profitiert besonders von den flachen Herrenschnitten. Das kurze Seitenhaar und die etwas längeren Haare auf dem Oberkopf verengen das Gesicht optisch und verlängern es scheinbar. Der militärische Boxerschnitt mit Übergang betont Linien wie die Kieferpartie und ist deshalb geeignet, um maskuline Gesichtszüge hervorzuheben.
Die klaren, millimeterkurzen Linien des Boxerschnitts brauchen Präzisionsarbeit. Wenn du den Undercut oder den Boxerschnitt selber machen willst, bringst du am besten ein wenig Übung mit. Es kommt auf die Genauigkeit an: Ungerade, unsaubere Schnitte verderben schnell den Effekt dieses Stylings. Den Boxerschnitt selber schneidest du mit einem geeigneten Rasierer. Mit einem Aufsatz für drei Millimeter Haarlänge werden Seiten und Hinterkopf rasiert. Hierfür suchst du dir am besten einen geübten Helfer, denn die Stelle hinten am Kopf ist schwer einsehbar. Wichtig: Gegen die Wuchsrichtung rasieren! Gestalte den Übergang von den kurzen Seitenhaaren zu den oberen fliessend. Die Haare auf dem Oberkopf schneidest du ebenfalls mit dem Rasierer oder verwendest eine Haarschneideschere. Länger als zwölf Millimeter sollten sie nicht sein, wenn du den „ordentlichen“ Eindruck der militärischen Frisur erreichen willst. Längere Varianten eignen sich für ein eher lässiges Styling, benötigen dann aber mit Haargel und Festiger mehr Pflege- und Stylingaufwand.
Seit der Bürstenschnitt die militärischen Kreise verlassen hat und zur Alltagsfrisur wurde, gab es diverse Weiterentwicklungen und neue Stile. Heute tragen Männer und Frauen den Schnitt als Undercut mit längeren Haaren, verwuschelt oder glatt, lockig oder mit einen Ansatz von Pony. Eine ausgefallene Variante tragen heute nicht mehr nur berühmte Fussballer: Sie kombinieren den Boxerschnitt oder Flat Top mit geometrischen Linien und Mustern, die in die kurzen Seitenpartien geschnitten werden.
Der Boxercut für Kinder ist natürlich besonders praktisch, weil pflegeleicht. Zudem lässt er sich mit etwas Übung leicht selbst nachschneiden, deshalb ist der coole Style auch bei den Eltern beliebt. Besonders die Variante Undercut mit längeren Haaren, lässig nach einer Seite gestylt, hat sich in den letzten Jahren bei den Frisurtrends für Jungen durchgesetzt. Den Klassiker unter den Fassonschnitten tragen Mädchen eher selten, doch auch hier gibt es inzwischen tolle Varianten. Am besten lässt du dich beim Friseur oder Coiffeur beraten, welcher Style deinem Kind am besten steht und wie er zu pflegen ist.
Haarprodukte gibt es in grosser Auswahl und sie dienen nicht nur der Pflege und dem Styling, sondern auch zur Stärkung oder als Haarwuchsmittel. Selbst gesundes Haar benötigt ab und zu eine geeignete Aufbaukur als Haarmaske oder Haarkur. Bereits dünner werdendes Haar oder Haarausfall stellt für Frauen und Männer eine Belastung dar, die mit einem Haarserum behoben werden kann. Solche Produkte gestatten die Kräftigung der Haare, sind für verschiedene Haartypen geeignet und sorgen für Fülle und Glanz.
Wer die Haare aufhellen möchte, ohne sie zu blondieren oder zu färben, findet dafür viele spezielle Aufheller und Shampoos. Anstelle dieser Mittel kannst du aber auch auf Naturprodukte und bewährte Hausmittel zurückgreifen. Sie lassen die Haare um ein bis zwei Nuancen heller erscheinen und greifen die Haarstruktur weniger an. Da die Aufhellung den Haare Farbpigmente entzieht, solltest du sie immer mit einer reichhaltigen Kur verbinden oder ein spezielles Haargel nutzen, das gestresstes Haar repariert und ihm Glanz verleiht. Im Folgenden erhältst du einige Tipps und Tricks für die schonende Haaraufhellung mit Hausmitteln.
Hast du dich schon einmal gefragt, wie manche Frauen ihre Haare zu einem perfekten Knoten frisieren? Das Geheimnis liegt oft in einem Duttkissen! Das ist ein kleines Polster, mit denen du dem eleganten Haarknoten zusätzliches Volumen verleihst. Aber nicht nur das: Ein Haarkissen gibt deinen Haaren Halt und trägt zur Formstabilität der Frisur bei. Wie du unkompliziert einen kugelrunden Dutt erstellst, ob dazu ein Glätteisen notwendig ist und was du sonst noch wissen solltest, erfährst du hier.
Vor allem Frauen mit krausen, welligen oder lockigen Haaren träumen häufig von einer glatten Haarpracht. Aber auch scheinbar glatte Haare können sich über den Tag zum Beispiel durch Feuchtigkeit immer mal einwellen. In unserem Ratgeber zeigen wir dir Methoden auf, wie du deine Haare effektiv glätten kannst und geben wir zudem hilfreiche Tipps für die Anwendung, den wichtigen Hitzeschutz und die optimale Pflege.
Vokuhila wurde in den Achtzigerjahren die Frisur genannt, bei der das Haar vorne (vo) kurz (ku) und hinten (hi) lang (la) war. Kult: Jeansjacke oder Lederjacke, Fuchsschwanz an der Autoantenne (im Idealfall natürlich ein VW Golf oder ein Opel Manta). Karottenhosen, Schulterpolster und Leggings mit Stulpen gehörten genauso dazu wie Neonfarben und sehr viel auffälliger Plastikschmuck. Wer das in seiner Jugend erlebt hat, muss jetzt vermutlich schmunzeln. Ist der Vokuhila mit all seinen modischen Begleiterscheinungen heute mehr als eine Requisite im Trash-TV? Wir haben uns für dich schlau gemacht.
Gerade warst du im Salon und hast dir die Haare färben lassen, doch nach einigen Wochen zeigen sich die ersten Strähnen der Naturhaarfarbe im Ansatz. Der ganze Look wird zerstört. Mit einigen Tricks kannst du das Auswachsen zunächst kaschieren, dann musst du handeln: Entweder du gehst zum Coiffeur oder du färbst deinen Haaransatz selbst. Für viele Frauen gehört das Nachtönen zur regelmässigen Haarpflege. Andere suchen alle vier bis sechs Wochen den Stylisten auf. Wie schnell du nachtönen musst, hängt von deiner individuellen Haarstruktur, deiner natürlichen Haarfarbe und dem im Salon verwandten Färbemittel ab. Wie das Selbsttönen geht, erfährst du hier.