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Keratin ist ein Protein, welches vom menschlichen Körper gebildet wird. Es ist ein Hauptbestandteil von Haaren, Haut und Nägeln. Wie alle Proteine besteht auch das Keratin aus verschiedenen Aminosäuren. Das Protein hat je nach Funktion eine andere Struktur und Festigkeit. In den Haaren muss es eine faserige Struktur haben und ummantelt die Haaroberfläche. Es schützt die Haare vor schädlichen äusseren Einflüssen und vor Austrocknung. Das Keratin funktioniert wie ein Gerüst und gibt dem Haar seine Struktur. Doch Haarefärben und andere Behandlungen sorgen für Risse und Beschädigungen in der Keratinschicht. Infolgedessen wirken die Haare spröde, glanzlos und struppig. Haarpflegeprodukte wie Kerasilk oder Agave Treatments sollen die geschädigte Haarstruktur wieder reparieren. Der Agaven-Fruchtzucker versorgt das Haar mit Feuchtigkeit und wirkt pflegend. Im Salon werden häufig Kombinationen aus beiden Produkten genutzt.
Die Behandlung läuft in drei Schritten ab:
Das Ergebnis der Behandlung hält im Durchschnitt 12 bis 16 Wochen an, denn das Keratin wäscht sich nach und nach heraus. Der Übergang von glatten Haaren zur ursprünglichen Haarstruktur ist daher fliessend. Du kannst die Glättung möglichst lange erhalten, indem du auf sanfte Shampoos ohne Natriumsulfate zurückgreifst. Dein Coiffeur kann dir entsprechende Produkte empfehlen, die speziell für die Pflege von Haaren, die mit Keratin behandelt wurden, gedacht sind. Für ein besseres und länger anhaltendes Ergebnis solltest du darauf achten, dass die Haare in den ersten 48 Stunden nicht nass werden. Das heisst auch, die ersten zwei Tage möglichst auf das Haarewaschen zu verzichten. Schwimmen im Schwimmbad oder Meer solltest du frühestens nach einer Woche. Kurz nach der Glättung solltest du ausserdem dein Haar möglichst nicht zubinden.
Generell kann jeder eine Keratin-Behandlung machen lassen. Anders als die chemische Glättung greift es die Haare nicht an. Keratin hat sogar eine pflegende Wirkung und kann strapaziertem und stumpf gewordenem Haar wieder zu neuem Glanz verhelfen. Denn Keratin ist der organische Hauptbestandteil der Haare. Durch die Behandlung wird das geschädigte Haar wieder mit neuem Keratin versorgt und es sieht gesünder aus. Somit ist es nicht nur eine gute Anwendung für Personen, die ihre Locken ganz loswerden wollen.
Eine Keratin-Behandlung kann je nach Länge und Stärke der Locken drei bis vier Stunden oder auch mehr dauern. Besonders der letzte Schritt der Glättung muss sehr gewissenhaft durchgeführt werden, um ein perfektes und langanhaltendes Ergebnis zu erzielen. Es empfiehlt sich daher, die Behandlung in die Hände eines erfahrenen Coiffeurs zu geben. Viele Salons in der Schweiz bieten die Keratin-Behandlung inzwischen an. Produkte für den Gebrauch zu Hause sind inzwischen auch im Coiffeurbedarf und anderen Onlineshops erhältlich. Da die Anwendung jedoch sehr zeitaufwendig und für eine Person allein schwierig werden kann, solltest du dir jemanden zur Unterstützung holen.
Produkte zur dauerhaften Glättung der Haare enthielten früher häufig Formaldehyd in höherer Konzentration. Das Formaldehyd sollte dabei helfen, die Disulfatbrücken im Haar aufzulösen, damit das Keratin besser in die Haarstruktur eindringen kann. Doch im letzten Schritt der Keratin-Behandlung werden die Haare mit dem Glätteisen bei sehr hohen Temperaturen beeinflusst. Dabei entstanden Dämpfe, die stark krebserregend sind. Heute stellt das jedoch in der Schweiz ebenso wie in anderen Ländern Europas kein Problem mehr dar. Denn die hier zulässigen Produkte dürfen den Höchstwert von 0,2 Prozent Formaldehyd nicht überschreiten. Dieser Wert wird selbst bei häufiger Anwendung als unbedenklich eingestuft. Produkte, die beispielsweise in den USA und anderen Ländern genutzt werden, unterliegen hingegen solchen Richtlinien nicht. Die grösste Gefahr besteht dabei allerdings für die Coiffeure im Salon, denn sie sind weit häufiger und länger den giftigen Formaldehyd-Dämpfen ausgesetzt.
Falls du planst, deine Haarfarbe zu verändern, dann solltest du dies idealerweise vor der Keratin-Behandlung machen. Das hat gleich mehrere Vorteile. Da das Keratin deine Haare leuchtender macht und ihm Glanz verleiht, wirkt das Farbergebnis noch schöner. In dem Fall solltest du einen Farbton wählen, der etwa einen halben Ton dunkler ist als das angestrebte Ergebnis. Durch das Färben vor der Behandlung kannst du ausserdem einen unnötigen Verlust von Keratin vermeiden. Wenn du deine Haare danach färben willst, solltest du mindestens zwei Wochen warten.
Ganz gleich ob trockenes oder fettiges, ob feines oder schweres oder ob sprödes, kaputtes oder splissiges Haar – jeder Haartyp benötigt eine spezielle Pflege. Neben der täglichen Reinigung ist in regelmässigen Abständen auch eine Haarmaske empfehlenswert. Wer nicht auf teure Produkte aus der Drogerie oder vom Friseur zurückgreifen möchte, kann Haarmasken auch ganz einfach selber machen. In unserem Ratgeber erhältst du für die unterschiedlichen Haartypen tolle Anwendungstipps und Rezepte mit Lebensmitteln, die du garantiert im Haus hast.
Der Undercut ist normalerweise ein typischer Männerhaarschnitt – modern und ideal, um starke optische Akzente zu setzen. Kurzhaarschnitte werden aber auch bei Frauen immer mehr zum Trend. Sie setzen damit ein Zeichen für ihre selbstbewusste Persönlichkeit oder folgen einfach der Mode des androgynen Erscheinungsbilds, das sich seit den 60er Jahren durchgesetzt hat und dort besonders in der Kunst- und Musikszene beliebt war. Der Undercut für Frauen ist ein einzigartiger Look, wirkt flippig, punkig und frech. Als Trend steigt er daher in der Beliebtheitsskala und bringt ordentlich Schwung in die Schönheitsroutine. Wir beantworten die wichtigsten Fragen.
Feines Haar muss nicht das Aus für feminine Frisuren bedeuten: Halblange Haarschnitte zaubern Volumen ins Haar und erfreuen sich zeitloser Beliebtheit. Sie sind leichter zu pflegen als eine lange Mähne, bieten eine grosse Palette an modischen Variationen und eignen sich perfekt für jedes Alter. Je nach Geschmack kann ein halblanger Haircut durch Tönungen, Strähnchen, Stufen und Steckfrisuren individuell aufgepeppt werden. Frisuren in Halblang sind pflegeleicht im Alltag, können beim Sport und in der Freizeit unkompliziert hochgebunden werden, bieten jedoch auch eine Vielzahl an Möglichkeiten moderner oder klassischer Hochsteckfrisuren, etwa für glamouröse Abendveranstaltungen, den Opernbesuch oder eine Hochzeit.
Blond ist die Wunschhaarfarbe vieler Frauen, doch nur wenige kommen so blond zur Welt. Gerne greifen sie dann zur Blondierung, entweder beim Coiffeur ihres Vertrauens oder zu Hause in Eigenregie. Ob Frauen oder Männer – prinzipiell kann jeder seine Haare blondieren, der bereit ist, sich mit der Chemie dahinter auseinanderzusetzen und die blondierten Haare danach sehr gründlich zu pflegen. Denn um einen schönen Blondton zu erreichen, ist es leider unerlässlich, die Haarstruktur beim Färbeprozess anzugreifen. Dennoch gehört Blond zu den beliebtesten und am häufigsten gefärbten Haarfarben. Haare blondieren – so geht es.
Tangle Teezer ist Produktbezeichnung und Marke zugleich: Die besondere Entwirrbürste gilt als Wunderbürste bei lockigem und widerspenstigem Haar. In verschiedenen Ausführungen erhältlich, gibt es den Tangle Teezer für jeden Anlass und jeden Haartypen. Die Kunststoffbürste mit den besonders weichen Borsten soll die Haarstruktur auch bei stark verknoteten Haaren nicht angreifen. Für das schnelle Haarstyling, das Entwirren ohne Schmerzen und eine sanfte Massage der Haut auf dem Kopf ist die Bürste laut Hersteller gut geeignet. Aber warum muss es der Tangle Teezer sein? Wir haben uns schlau gemacht und beraten dich in Sachen Haarstyling!
Hast du dich schon einmal gefragt, wie manche Frauen ihre Haare zu einem perfekten Knoten frisieren? Das Geheimnis liegt oft in einem Duttkissen! Das ist ein kleines Polster, mit denen du dem eleganten Haarknoten zusätzliches Volumen verleihst. Aber nicht nur das: Ein Haarkissen gibt deinen Haaren Halt und trägt zur Formstabilität der Frisur bei. Wie du unkompliziert einen kugelrunden Dutt erstellst, ob dazu ein Glätteisen notwendig ist und was du sonst noch wissen solltest, erfährst du hier.